1. August in Bergen-Belsen. Gedenkorte als Raum politischer Kämpfe

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1. August in Bergen-Belsen. Gedenkorte als Raum politischer Kämpfe

Am 1. August 2021 fand eine gemeinsame Veranstaltung unter dem Titel Gedenkorte als Raum politischer Kämpfe in der Gedenkstätte Bergen-Belsen statt.

Gedenkorte sind seit Jahrzehnten auch Orte an denen politische Forderungen gestellt werden. Das Roma Center/ RAN sprach über die bis heute andauernden Bleiberechts-Kämpfe von Roma in Deutschland, deren Vorfahren im Holocaust vernichtet wurden. So etwa die von Abschiebung bedrohten Roma, die am zentralen Gedenkort ihrer im NS ermordeten Vorfahren, dem Mahnmal in Berlin, eine Pressekonferenz halten wollten, und dann nachts gewaltsam von der Polizei geräumt wurden.

Nach Bergen-Belsen wurden zahlreiche Roma deportiert. In der Wand des internationalen Mahnmals wird bis heute aber nur der Sinti gedacht. Das Z-Wort steht immer noch unkommentiert an der Wand.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden jüdische und andere Überlebende, die v.a. aus Osteuropa verschleppt worden waren, im Displaced Persons Camp in Bergen-Belsen untergebracht. Über das Leben und die politische und kulturelle Organisation der Juden im DP-Camp sowie ihre Kämpfe um Ausreise sprach ein Mitglied der jüdischen Hochschulgruppe Göttingen.
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Weitere Infos zur Veranstaltung:
https://ran.eu.com/1-august-gedenkorte-als-raum-politischer-kampfe-um-bleiberecht-und-bewegungsfreiheit-gemeinsame-veranstaltung-in-bergen-belsen/