Kommt auch zu unserem Aktionstag!
Rumänien, Moldawien, Deutschland, Serbien, Ukraine, Spanien … eine Stimme! Gemeinsam gegen Romadiskriminierung und Verfolgung in Europa!
Am 28.10.2011. ab 12 Uhr in Hannover,
Ernst-August-Platz (vor dem Hauptbahnhof / Anfang Bahnhofstraße)
Momentan sind Jugendliche aus sechs verschiedenen Ländern in Hannover Gäste des Roma Center Göttingen e.V. um mit uns gemeinsam die Verfolgung und Diskriminierung von Roma zu untersuchen. Hierbei soll es vor allem um den Genozid an den Roma durch die Nationalsozialisten in Europa gehen, aber auch um die jüngere Geschichte, wie die Vertreibung er Roma aus dem Kosovo und ganz aktuelle Entwicklungen, wie dem Aufstieg der Jobbik Partei in Ungarn und der Attacken von Schlägertrupps auf Roma in Bulgarien und Tschechien. Wann sind Menschen anfällig für Hetze und was können wir tun um dagegen anzugehen? Was sind die Ursachen einer gewalttätigen Eskalation von Romafeindlichkeit und wie gefährlich ist die Lage in verschiedenen Ländern? Was können wir tun um bestehende Vorurteile abzubauen und was macht überhaupt einen Menschen zum Roma oder nicht? Diesen Fragen wollen wir Nachgehen.
Zu dem Programm gehört auch ein Besuch der Gedenkstätte Bergen Belsen und ein Gespräch mit dem Auschwitz überlebenden und Sinto Franz Rosenbach aus Nürnberg. Am Freitag, den 28.10.2011 wollen wir uns außerdem an die Öffentlichkeit wenden mit einem Aktionstag in der Innenstadt von Hannover. Besucher können sich auf Beiträge mit Tanz und Theater aus verschiedenen Ländern freuen.
Das jetzige internationale Treffen in Hannover ist das erste von drei geplanten Treffen unter dem Motto Vergangenheit verstehen – Zukunft gestalte. Im nächsten Jahr sollen noch zwei weitere Begegnungen in der Ukraine und in Polen stattfinden. Das Projekt „Vergangenheit verstehen – Zukunft gestalten“ wird gefördert im Programm EUROPEANS FOR PEACE der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ und wird unterstützt von JUGEND IN AKTION.